Der Maler Alek Sander entführt mit seinen erotischen Frauendarstellungen auf eine Zeitreise in die Goldenen Zwanziger Jahre. Mit großem Erfolg.

Wer ist Alek Sander?

Der in den 1960ern geborene Berliner griff schon als kleines Kind nach dem Bleistift, um seine Eindrücke und Erlebnisse festzuhalten. Zur Intensität großformatiger Gemälde fühlte er sich bereits im Alter von 14 Jahren hingezogen. Damals entstand sein erstes Ölbild.

Als Kritiker des DDR-Regimes blieb Alek Sander der Besuch einer Kunsthochschule verschlossen. Er absolvierte eine Ausbildung als Handwerker und bildete sich in freien Malerzirkeln weiter.

Bis heute ist für Alek Sander die intensive Auseinandersetzung mit der darstellenden Kunst kreativer Motor und Lebenssinn.

Die erste Ausstellung seiner Werke fand 1988 im Otto Nagel Studio Berlin-Friedrichshain statt und weitere folgten an anderen Standorten.

Seit 2004 widmet sich Alek Sander immer mehr der Darstellung von Frauenakten. Dabei lässt er sich von der Stilrichtung der "neuen Sachlichkeit" inspirieren. Künstler wie Otto Dix und Felix Nussbaum sind sein Vorbild.

Alek Sander: "(…) Mich fasziniert das freizügige und lebensfrohe Flair der Zwanziger Jahre. Ich male sinnliche Frauen, sie sind stark, sie setzen Akzente, sie strahlen Lebensfreude aus (…)."

Alek Sanders sachlich-naiver Stil findet heute Liebhaber in ganz Europa. Auch in den USA erwerben immer mehr Sammler seine Gemälde.

Im November 2008 eröffnete Alek Sander seine Galerie in der Ehrlichstraße 2 in Berlin.